GULAG XR
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Es handelt sich um eine Sammlung vorgefertigter Unterrichtsmaterialien, die auf einzigartigen historischen und archäologischen Forschungen aufbauen .
Gulag XR bringt moderne Technologien wie virtuelle und erweiterte Realität in den Unterricht der modernen Geschichte ein.
European Memory of the Gulag - eXtended Reality as an Educational Tool - kurz Gulag XR.
Für SuS ab der 9. Klasse. Der Gulag XR kann von Grund- und Sekundarschulen in der Tschechischen Republik, Deutschland, Polen und der Slowakei kostenlos genutzt werden.
Methoden, Unterrichtshilfen und Tipps werden laufend auf dieser Website veröffentlicht.
Die sowjetische Unterdrückung und ihre gemeinsame europäische Dimension.
Wir werden den SuS einen vertieften Einblick in die sowjetische Unterdrückung anhand der Erinnerungen von ZeitzeugInnen aus Mittel- und Osteuropa ermöglichen.
Dank virtueller und erweiterter Realität können die SuS die Atmosphäre des Gulag "nachempfinden ". Ziel dieser Erfahrung ist es, den SuS zu helfen, eine Grundhaltung gegenüber demokratischen Werten zu entwickeln.
Neben dem erworbenen Wissen werden die SuS auch ihre Forschungskompetenzen verbessern. Das Projekt umfasst ein Forschungstagebuch in Form eines Comics.
Gulag XR wird unter der Koordination des tschechischen Vereins Gulag.cz in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern Scio, Memorial Deutschland, dem polnischen Collegium of Eastern Europe und dem slowakischen Post Bellum entwickelt. Die medientechnischen Möglichkeiten des Projekts (virtuelle und erweiterte Realität) ergeben sich aus den Expeditionen und Feldforschungen des Vereins Gulag.cz, der seit 2018 mit virtueller Realität arbeitet. Wir entwickeln auch eine russische Version des Tools mit der russischen Organisation Memorial, die im Jahr 2022 den Nobelpreis erhielt, und arbeiten mit ihnen zusammen an den Inhalten des Projekts.
Das Projekt wird durch das europäische Programm Erasmus Plus finanziert.
Tausende von Tschechen, Deutschen, Polen, Slowaken und anderen Europäern gehören zu den Opfern des sowjetischen Staatsterrors (wir konzentrieren uns auf die Zeit der totalitären Herrschaft Stalins von den 1930er bis zu den 1950er Jahren). Bis heute wird dieses Thema nicht als Teil einer gemeinsamen europäischen Geschichte betrachtet, und darüber hinaus ist der Umgang damit von Land zu Land sehr unterschiedlich. Während in Polen Erinnerung an die Hunderttausenden von Opfer der sowjetischen Gewalt zentral für die Selbstwahrnehmung der Nation ist, bleiben die Erinnerungen an sowjetischen Verbrechen in Deutschland am Rand des öffentlichen Diskurses und Lehrpläne (auch wenn Hunderttausende unschuldiger Deutscher zu Opfer des sowjetischen Regimes zählen). In der Tschechischen Republik und der Slowakei hingegen ist das Thema in der breiten Öffentlichkeit unbekannt - die meisten Schulbücher schweigen über die tschechischen und slowakischen Opfer der sowjetischen Unterdrückung.
Wir haben die Situation in jedem Land anhand von Lehrplan-Unterlagen, verfügbaren Schulbüchern und Interviews mit Lehrkräften analysiert.
Was haben wir dabei entdeckt? Das erfahren Sie in unserer Analyse, die Sie HIER (auf Englisch) herunterladen können.